Die Behaglichkeit des Frühlings zu Weihnachten.

Je älter ich werde, desto mehr entzieht mir die Dunkelheit im Winter die Energie.
Dieses Jahr habe ich Weihnachten mal ganz anders erlebt – weit weg vom üblichen Trubel, auf der wunderschönen Insel Madeira, mit viel Licht, Blumen und angenehmen Temperaturen.
Die Anreise war ein kleines Abenteuer. Der Flughafen Funchal zählt zu den zehn gefährlichsten Flughäfen der Welt. Unser Flug musste wegen Sturms auf den nächsten Tag verschoben werden. Nach einer herausfordernden Landung war meine Erleichterung groß, als ich endlich den festen Boden Madeiras unter den Füßen spürte und der warme Wind mit einhüllte.
Wir waren das vierte Mal im Winter auf Madeira. Schnell merkte ich, wie die milden Temperaturen, die Sonne und die üppige Pflanzenwelt mich den Stress und die nasskalte Dunkelheit von zu Hause vergessen ließen. Überall leuchteten Bougainvillea, Strelitzien und Weihnachtssterne. Das Meer war immer präsent, egal ob wir zu Fuß, mit dem Auto oder mit der Seilbahn unterwegs waren.
Wir ließen uns oft treiben, nahmen uns Zeit, um etliche Momente besondere Behaglichkeit zu erleben. Die grünen Täler und spektakulären Ausblicke boten uns die perfekte Ruhepause vom Weihnachtstrubel, der ebenso auch in Funchal herrschte. Bei Sonnenuntergang, erstrahlte die Stadt Punkt 18:00 Uhr mit beeindruckender Weihnachtsbeleuchtung.
Es war ein Weihnachtsfest voller Leichtigkeit, Farben und Wärme für das ich dankbar bin.